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FAQ - Fragen, die häufig gestellt werden

Wie läuft eine psychoanalytische Psychotherapie ab?

In meiner Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie in Graz finden die Sitzungen regelmäßig statt – wie oft, ergibt sich aus dem, was spürbar wird. Die Gespräche folgen keinem festen Plan. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, keine Themenvorgabe. Alles, was gesagt werden will, kann gesagt werden – auch das, was sich noch nicht ganz zeigen möchte. Die Therapie entwickelt sich im Verlauf – aus dem, was zwischen uns entsteht.

Wie finde ich heraus, ob dieser therapeutische Zugang für mich passt?

Manchmal weiß man es sofort. Manchmal braucht es ein wenig Zeit. Ein erstes Gespräch kann helfen zu spüren, ob etwas in Resonanz geht. Ob der Raum sich weit oder eng anfühlt, ob das Sprechen möglich wird – oder eben nicht. Auch das Zögern darf gehört werden. Ich begleite Sie dabei, Ihren eigenen Rhythmus zu finden.


Was unterscheidet Psychoanalyse von anderen Formen der Psychotherapie

Psychoanalyse folgt keiner Technik, sie folgt dem Individuum.

Damit ist nicht einfach das bewusste Ich gemeint, sondern der Mensch in seiner Einzigartigkeit – geprägt von unbewussten Prozessen, von Sprache, von früher Beziehungserfahrung. 

Es geht nicht darum, Symptome möglichst rasch zu beseitigen, sondern ihnen zuzuhören – in ihrer Logik, in ihrer Geschichte. Im Vordergrund liegt nicht die Funktionsfähigkeit, sondern das, was sich zeigt: brüchig, widersprüchlich, manchmal sprachlos. In diesem Anderswo beginnt die Arbeit.

Wie oft finden die Sitzungen in der psychoanalytischen Therapie statt?

Ich arbeite ausschließlich mit einem Mindestmaß an Regelmäßigkeit. In meiner Praxis für Psychoanalyse in Graz beginnt die Frequenz bei einmal pro Woche – darunter ist eine tragfähige therapeutische Entwicklung nicht möglich. In vielen Fällen ist ein dichteres Setting hilfreich: Drei oder mehr Sitzungen pro Woche ermöglichen eine andere Tiefe, ein anderes Vertrauen, eine andere Bewegung im Inneren.

Was bedeutet der Status „in Ausbildung unter Supervision“?

Der Status „in Ausbildung unter Supervision“ ist der letzte Abschnitt einer mehrjährigen Ausbildung zur Psychotherapeutin.  Die Tätigkeit als Psychotherapeutin findet eigenständig statt und erfolgt im Rahmen kontinuierlicher fachlicher Supervision. Diese Begleitung durch eine:n erfahrene:n Lehranalytiker:in gewährleistet Ihnen ein fundiertes und verantwortungsbewusstes Arbeiten.

Meiner Tätigkeit vorausgegangen ist die Ausbildung im Rahmen des fachspezifischen Lehrgangs für Psychoanalyse: Diese umfasst eine theoretische und klinische Auseinandersetzung, die praktische Tätigkeit im psychiatrischen und psychosozialen Feld – und vor allem die persönliche Analyse, in der ich die Wirksamkeit der Methode selbst erfahren habe.

Diese Erfahrung prägt meine Haltung – geduldig, fragend, offen.

Wie ist der Rahmen und das Honorar?

Die Dauer einer Sitzung beträgt 50 Minuten, das Honorar liegt bei 90  €. 

Im Rahmen einer psychoanalytischen Behandlung – mit mehreren Sitzungen pro Woche – kann sich das Honorar pro Einheit reduzieren. Diese Vereinbarung erfolgt individuell und orientiert sich an der Frequenz und am gemeinsamen Prozess.

Eine Verrechnung mit den Krankenkassen ist derzeit nicht möglich. 

Bitte bedenken Sie, dass ein vereinbarter Termin nicht nur organisatorisch bedeutsam ist, sondern auch Teil des Rahmens, der diese Arbeit trägt. Jede Sitzung ist eine für Sie vorgesehene Zeit – verlässlich, wiederkehrend, und nicht einfach ersetzbar.

Sollte Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich um eine Absage bis spätestens 24 Stunden vorher. 

Wer übernimmt die Kosten für die Psychotherapie?

Derzeit ist bei mir keine direkte Verrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen möglich. Die Sitzungen werden daher privat bezahlt. In bestimmten Fällen kann ein Antrag auf Kostenzuschuss zur Psychotherapie gestellt werden – ich informiere Sie gerne im persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten und Voraussetzungen.